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Hygiene im Flüchtlingscamp

Hygiene im Flüchtlingscamp

Es hat die Einwohnerzahl einer Großstadt, doch es ist ein Flüchtlingscamp in Norduganda: das Rhino-Camp, in dem mehr als 120.000 Flüchtlinge überwiegend aus dem Südsudan leben. Zusammen mit den Maltesern hat die Gejja Women Foundation dort ein einzigartiges Projekt realisiert: Männer und Frauen wurden darin unterrichtet, Menstruationsartikel herzustellen. Diese Safe-Girl-Binden sind wiederverwendbar und nachhaltig, da sie aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden. 

Ziel ist es, dort in Zukunft 25.000 Binden zu produzieren. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Denn zunächst mussten die Männer und Frauen nicht nur über Menstruation im Allgemeinen informiert werden, sondern insbesondere auch die Fertigung der Binden selbst erlernen.

Im Safe-Girl-Produktionsraum in der Ocea Zone sind derzeit 22 Schneider und Schneiderinnen tätig, die nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die GIZ für ihre Tätigkeit auch bezahlt werden. Weiteres Training ist allerdings ständig vonnöten, da der Umgang mit Handnadeln und Nähmaschinen nur wenigen vertraut war. 

Dennoch ist das erste Fazit ausgesprochen ermutigend: Denn in fünf Tagen konnten im Produktionszentrum 2.288 wiederverwendbare Safe-Girl-Damenbinden produziert werden. 

„Wir sind davon überzeugt, dass die Projektteilnehmer jetzt in der Lage sind, die Produktion zügig fortzusetzen“, sagt Safe-Girl-Mitarbeiterin Ndagire Raynard und hat gleich ein neues Ziel vor Augen: „Es ist geplant, in zwei andere Zonen des Rhino-Camps zurückzukehren, um dort weitere Packungen zu produzieren.“

Unterstützung in den sozialen Medien

Der Erfolg von sozialen Projekten entscheidet sich immer auch in den sozialen Medien. Wichtig ist daher die schnelle Verbreitung von Themen. Kreativität und Zuverlässigkeit sind hier gefragt. Und genau dabei kannst Du uns helfen.

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