Zerstörerische Pflanzenkrankheiten, Schädlinge, Abholzungen, Wassermangel, Dürren und ausgelaugte Böden: Ugandas Landwirtschaft liegt in großen Teilen am Boden. Und dementsprechend leiden die Menschen, die von den Erträgen der Äcker leben müssen.
Um die Produktivität zu steigern und die Ernährungssicherheit zu verbessern, könnte vor allem eines helfen: Wissen über alte Anbauverfahren, in denen Kompost, Mulchen, Pflanzengemeinschaften, Regenwassernutzung und Erosionsschutz eine große Rolle spielen – so wie es in der Permakultur üblich ist.
Permakultur ist eine Methode, mit deren Hilfe naturnahe und lebendige Systeme gestaltet werden können. Sie versucht mit der Natur und nicht gegen sie zu arbeiten. So entstehen Ökosysteme, die ohne großen menschlichen Einfluss bestehen können und einen dauerhaft funktionierenden Kreislauf schaffen.
Unser Partner vor Ort, die Gejja Women Foundation, vermittelt Frauen die Grundlagen der Permakultur. Mit den neuen Kenntnissen machen sie den Boden rund um ihre Hütten wieder fruchtbar. Außerdem lernen sie die Grundprinzipien der Wasser- und Bodenbiologie und erfahren, wie sie Regenwasser auffangen und den Boden mit natürlichen Düngern wie Dung, Asche und Blättern noch ertragreicher machen können. Nun können sie gesundes Gemüse und Früchte ernten und verkaufen. Damit sichern sie ihre Existenz und die ihrer Kinder.
Ein eigener Gemüsegarten, in dem die Pflanzen kräftig wachsen und gedeihen – das ist ein Symbol der Hoffnung für die Frauen. Wir sind glücklich, dass wir ihnen dabei helfen können. Und wir würden uns sehr freuen, wenn Du unsere Arbeit unterstützt. Weil geteiltes Glück doppeltes Glück ist.